Tony Hofmann Projekt Prozessphilosophie Lektürehilfe zu Eugene T. Gendlins “Ein Prozess-Modell” (C) 2018 / 2021 Tony Hofmann ISBN: 978-3-947502-13-4 (1. Auflage 2018) ISBN: 978–3‑947502–50‑9 (2.…
Tony Hofmann Projekt Prozessphilosophie Lektürehilfe zu Eugene T. Gendlins “Ein Prozess-Modell” (C) 2018 / 2021 Tony Hofmann ISBN: 978-3-947502-13-4 (1. Auflage 2018) ISBN: 978–3‑947502–50‑9 (2.…
Ein kurzes Vorwort: Dieses Projekt ist “work in progress”, d.h. es ist nicht perfekt, sondern eher eine Einladung, sich selbst einen Reim darauf zu machen,…
Ein Rhythmus ergibt sich immer da, wo Prozesse gestoppt sind – ein Ereignis kommt dazwischen und das, was eigentlich impliziert wäre, kann dann nicht so…
Gestoppte Prozesse können vollständig enden, d.h. der Organismus stirbt. Zuvor jedoch versuchen Organismen, durch Variationsmöglichkeiten der letzten Schritte, die gerade so noch möglich sind, neue…
Ausgangspunkt des Kern-Modells der Adaptivität ist Gendlins Prozess-Modell, Kapitel V. Hier werden auf Basis der Grundmetapher “Prozess” detailliert mehrere Wege der adaptiven Veränderung beschrieben. Unter…
Es gibt Prozesse, die bei einer Veränderung der Umwelt unmittelbar anders weitergehen (z.B. aus Gehen wird Waten in einer Wasserumwelt). Der ursprüngliche Prozess ist dann…
Das letzte kleine Stückchen eines gestoppten Prozesses kann gerade so noch geschehen. Es geschieht immer wieder (rhythmisch), und verändert sich dabei jedes Mal ein kleines…
Ein kleiner Unterschied in einem bestimmten Prozess (z.B. der Unterschied von Stopp und nicht-Stopp) kann in anderen Prozessen, die mit diesem Prozess interaffiziert sind, einen…
Die Grundidee dieses Kapitels lautet: Neues entsteht in der Evolution nicht durch bloßen Zufall (dessen Produkte dann im Nachhinein selektiert werden), sondern es lässt sich…
A und B kreuzen. Dabei ist es nicht beliebig, in welche Richtung dies erfolgt. Wenn A in B hineinkreuzt, so erhalten wir ein anderes Ergebnis,…
Es gibt nichts Eigenständiges (“Solitaires”), was nicht eingebettet wäre in funktionale Prozesszusammenhänge. Jedes “Ding”, das mit anderen kreuzt, wird selbst schematisiert, indem es das andere…
Altes Denken: Je mehr Determinanten, desto weniger Kreativität. Neues Denken: Je mehr Determinanten, desto mehr Kreativität. Und warum? Weil die Determinanten nicht automatisch oder zwingend…
Altes Modell: Fest umrissene, gleichbleibende Einheiten, die da sind (z.B. Atomteilchen, Menschen, Gegenstände, Dinge,…), geben einen Rahmen vor; innerhalb dieses Rahmens gibt es konkrete Möglichkeiten…
Zusammenfassung: Welche Faktoren machen einen relevanten Unterschied in der Hervorbringung von neuem Geschehen? Diese Frage lässt sich in all ihrer Komplexität immer nur rückwirkend präzise…
Zusammenfassung: Das “situative Gewebe dessen, was ist” (Alles-durch-Alles, siehe Abschnitt IV-A e) ist nicht statisch, sondern Prozess – es richtet sich aus sich selbst heraus…
Zusammenfassung: Die Einzelaspekte einer Situation (eines Organismus, eines Geschehens,… ) ereignen sich immer zusammen von geschehender Ganzheit zu geschehender Ganzheit. Wenn sich etwas ändert, dann…
Zusammenfassung: Das körperliche Implizieren ist sowas wie eine ganz rudimentäre Vorform des Symbolisierens. Dabei unterscheidet Gendlin fünf verschiedene Formen, wie sich dieses Implizieren ereignen kann.…
Zusammenfassung: Der Körper ist, prozesshaft gedacht, kein stofflicher “Materieklumpen”, der sich innerhalb eines “Hautumschlags” befindet. Sondern er ist ein komplex verwobenes In- und Miteinander von…
Zusammenfassung: Eine Interaktion ist beschreibbar als ein wechselseitiges situatives Affiziertsein. Im Potenzial einer Interaktion kann jederzeit etwas Neues geschehen. Prozesse sind somit keine Kausalkette,…
Zusammenfassung: Wenn ein gestoppter (Teil-) Prozess wieder aufgenommen wird, wird die Fortsetzung der Rest-Sequenz wieder vom “Großen Ganzen” impliziert. Es ist dann nicht mehr der…
Zusammenfassung: Der Körper ist das, was sich anders fortsetzt, wenn ein bestimmter Teilprozess gestoppt ist. Das Implizieren des gestoppten Prozesses bleibt dabei gleich. Es wird…
Zusammenfassung: Ein Objekt ist das, was fehlt, und was vorhanden sein (bzw. geschehen) müsste, damit ein bestimmter (Teil-) prozess sich so fortsetzen könnte, wie…