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#7 | Wie schaffe ich einen angstfreien Raum? (Teil I)

Angst zeigt sich in einem ganz bestimmten Körperempfinden von Enge und hat oder hatte, wie jede Emotion, in bestimmten Situationen (die auch schon längst vergangen sein können) ihren Sinn. Wenn wir aktiv Freiraum für andere Menschen schaffen wollen, kommt es darauf an, die größte Gefahr, vor der dieser Mensch Angst hat, gezielt aus der Situation heraus zu nehmen.

Um dieses Thema genauer zu verstehen, betrachten wir zwei Gedanken aus der Emotionspsychologie. Der erste stammt von Russell, einem US-amerikanischen Emotionspsychologen, der das Kernaffekt-Modell entwickelt hat. Es besagt, dass Emotionen, inklusive Angst, im Körper spürbar sind. Ein angstfreier Raum ist daher mit einem offenen, entspannten Körpergefühl verbunden.

Der zweite Gedanke stammt aus der emotionsfokussierten Psychotherapie, besonders von Greenberg. Er betont, dass jede Emotion einen Sinn hat. Die Aufgabe besteht darin zu erkennen, ob die Angst heute und in der gegebenen Situation gerechtfertigt ist oder nicht. Dabei können alte Ängste aus der Kindheit in bestimmten Situationen wieder auftauchen.

Um einen angstfreien Raum zu schaffen, ist es wichtig zu verstehen, dass Emotionen Sinn machen. In der heutigen Meditation lade ich dich ein, dich an Momente der Angst zu erinnern und zu reflektieren, was in diesen Situationen dazu beigetragen hat, die Angst zu überwinden. Die zentrale Frage lautet: Wie kannst du selbst aktiv dazu beitragen, einen Raum zu schaffen, in dem sich andere Menschen wohlfühlen, ohne Ängste und Besorgnisse?

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