"Enter" drücken, um zum Inhalt weiterzugehen

#8 | Wie schaffe ich einen angstfreien Raum? (Teil II)

Um für andere Menschen einen angstfreie Raum schaffen zu können, kommt es vor allem darauf an, dass du dich erstmal mit dir selbst wohlfühlst. Ich zeige dir eine Reihe von konkreten Ideen dafür, was du tun kannst, und leite dich in einer geführten Meditation an, mit dem Verletzlichen in dir selbst in Kontakt zu kommen.

Hier sind einige Vorschläge, die nicht nur im schulischen Kontext, sondern auch im Alltag anwendbar sind. Zuerst, spiegle, lob und würdige – sei es bei Kindern oder dir selbst. Achte darauf, die Besonderheiten zu erkennen und anzuerkennen. Wenn du etwas Gutes erreicht hast, würdige es.

Nimm dir Zeit, um Kinder erzählen zu lassen und frage nicht gleich nach Leistungen. Lass sie ankommen und sich gesehen fühlen. Dieses Prinzip kannst du auch auf dich anwenden. Frage dich morgens oder in Pausen, wie es dir geht, bevor du (wieder) in den Alltag startest.

In Konfliktsituationen ist es wichtig, tiefgründig nach den Gefühlen zu fragen. Ermögliche Kindern, ihre Gefühle auszudrücken, und akzeptiere sie. Dieses Prinzip kannst du auch auf dich anwenden – erlaube dir, deine eigenen Gefühle anzunehmen.

Zusammengefasst geht es darum, auf Augenhöhe zu gehen. Dies kann konkret durch das Hinknien auf die Höhe des Kindes geschehen. Ich lade dich ein, dich mit deinem inneren verletzlichen Teil zu verbinden. Frage, was er braucht, nimm die Gefühle wahr und überlege, wie du für dieses innere Kind sorgen kannst.

Denke mal für drei Minuten darüber nach, welche konkreten Schritte du in deinem Leben unternehmen kannst, um einen angstfreien Raum für dich selbst zu schaffen. Was sind kleine, machbare Dinge, die du ganz sicher tun kannst?

Als Erster einen Kommentar schreiben

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert