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Schlagwort: Problemlösen

Der Point of no Return

Wir alle kennen ihn: diesen kleinen Moment, in dem sich etwas verändert. Meist geht ihm eine eher unangenehme Phase voraus, in der man vielleicht nicht genau weiß, was man will. In der man ein Gefühl in sich trägt, dass das, was man bisher wusste, nicht mehr stimmt und doch hat man keine Idee, wie es anders sein könnte. Dieses Gefühl ist manchmal kaum auszuhalten – wir laufen davor weg, wollen es nicht spüren. Es ist ein Gefühl von “jetzt weiß ich gar nichts mehr”, ungewiss und irgendwie “grässlich”. Und doch wird sich nur dann etwas verändern, wenn wir dieses Gefühl anerkennen.

Was es dazu braucht, ist Freiraum. Wenn wir in diesem Gefühl versinken, wenn es uns überwältigt und einhüllt, verändert sich gar nichts. Dann geraten wir mit jedem neuen Nachdenken nur immer tiefer in die Sackgasse hinein. Wenn wir es jedoch irgendwie schaffen, einen kleinen Moment lang mal durchzuatmen, einen sicheren Standpunkt zu finden, der außerhalb des Gefühls liegt, dann passiert plötzlich etwas. Dann “sind” wir auf einmal nicht mehr das Gefühl, sondern treten dazu in Beziehung. Hier bin ich, und dort ist das Gefühl. Und dann kommt ein kleiner, unscheinbarer Gedanke, oder ein Handlungsimpuls, oder eine vage Idee oder irgendetwas ganz

Tagebucheintrag

Hin- und herpendeln

Intuitiv handeln heißt, vorwärts zu schauen, hinaus in die Welt, aber auch in sich selbst zu schauen, ins eigene Empfinden. Im Körper spüren Sie immer eine feine Gestimmtheit, auf die Sie sich verlassen können. Probieren Sie es aus: auch jetzt gerade, beim Lesen dieses Artikels, spüren Sie ein feines körperliches Behagen oder Unbehagen.

Auf jede neue Situation stellt sich Ihr Körper ein, passt sich an, auf einer ganz feinen Ebene. Sie spüren es einfach, wenn Sie z.B. einen Raum betreten, in dem Menschen miteinander reden. Oder wenn Sie in eine neue Stadt kommen. Oder wenn Sie eine Landschaft betreten. Sie spüren es nicht irgendwie, sondern Sie spüren es körperlich. Hätten Sie keinen Körper, gäbe es kein Resonanzort, an dem Sie “es” spüren könnten. Aus diesem Gefühl heraus, aus der Stimmung heraus, die Sie da spüren,

Tagebucheintrag

Einfach irgendwo anfangen!

Eigentlich ist es egal, wo man anfängt, wenn man ein Problem intuitiv lösen will. Denn Sie können ohnehin nicht voraussehen, wohin Sie gelangen werden. Das ist ja der Witz daran: ein Problem entsteht gerade dadurch, dass sinnvolle Schritte, die man abarbeiten könnte, nicht gesehen werden und auch frische Ideen dafür, welche Schritte das sein könnten, fehlen. Hätten Sie eines von beidem, hätten Sie auch kein Problem. Sie stecken fest. Man könnte deshalb ein Problem umdefinieren zu “Ratlosigkeit”.

Ratlosigkeit heißt, dass hier die Situation ist, in der Sie sich befinden, und dort die Lösung, die noch nicht da ist. Systemisches Denken.

Das Problem ist also die fehlende Brücke zwischen Situation und Lösung. Und die entsteht erst, während man darüber geht. Das ist

Tagebucheintrag