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Buchbesprechung: Die empathische Zivilisation von Jeremy Rifkin
Der Soziologe Jeremy Rifkin beschreibt in seinem Buch „Die empathische Zivilisation“ den Entwicklungsprozess des menschlichen Bewusstseins als eine Entwicklung hin zu immer mehr Empathie. Seine These: Die Art, wie wir mit unserer materiellen Umwelt interagieren, bestimmt die Gesellschaftsordnung und damit…
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Hat ein Ökosystem ein Bewusstsein?
Ich beschäftige mich gerade mal wieder vertieft mit dem Prozess-Modell, dem Hauptwerk des Philosophen Gene Gendlin. Darin beschreibt er lebendige Prozesse, die aus sich selbst heraus leben. Diese Lebendigkeit ist grundsätzlich ohne Bewusstheit möglich – auch Pflanzen etwa sind im…
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Drei Zitate: Angst – Veränderung – Verzögerung
Wenn ich zukünftige Ereignisse in etwa voraussehen kann, wenn ich weiß, was mich erwartet, kann ich zur Ruhe kommen, ist Zufriedenheit wahrscheinlicher als Angst, kann sich meine Wahrnehmung auch auf andere Dinge richten und ich kann beruhigt schlafen. Zustände sind…
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Bewusstsein – verdächtig, verdächtig!
Der Begriff „Bewusstsein“ eignet sich hervorragend für Streitgespräche, bei denen man geflissentlich aneinander vorbeireden möchte. Der Bedeutungsumfang dieses Begriffs ist enorm, so dass eine Verständigung beinahe schon verdächtig wirkt. (Gerhard Schad)
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Gene Gendlin – In welcher Weise „Ich“ und „Umwelt“ voneinander getrennt werden
Gene Gendlins Gedanke, dass die innere Welt (Gedanken, Gefühle, …) und die äußere Welt (Dinge, Gegenstände) sich erst dadurch voneinander trennen, dass wir als Menschen Muster von Material zu Material übertragen. Dafür braucht es einen „leeren Raum“, den wir außen…
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Heidegger rockt: es geht auch ohne Trennung von Subjekt und Objekt
Martin Heidegger wirft in Sein und Zeit mal eben die Fundamente der westlichen (Natur-)Wissenschaft, und damit die Art, wie wir das Leben, das Universum und den ganzen Rest sehen, über den Haufen (S. 62): Im Sichrichten auf… und Erfassen geht das…