"Enter" drücken, um zum Inhalt weiterzugehen

Schlagwort: Arbeit

Bedürfnisse, Eigenzeit und Nachhaltigkeit – und wie ihnen die Uhrzeit entgegensteht.

Ich lese gerade in Eine Landkarte der Zeit von Robert Levine. Sehr schnell wird mir durch dieses Buch deutlich: Zeit ist etwas Virtuelles und Abstraktes. Zumindest die Uhrzeit, also die Zeit, die wir mit der Uhr messen. Natürlich ist dies keine besonders neue Information. Sie ist so abstrakt wie alles, was mit Zahlen zu tun hat. Machen wir uns aber mal bewusst, was das eigentlich im täglichen Leben bedeutet, so ergeben sich vielerlei Konsequenzen, die unser Tun, Denken und Erleben bestimmen und deren wir uns nicht unbedingt bewusst sind. Drei der wichtigsten Punkte möchte ich kurz verdeutlichen:

1. Zeitkategorien sind oft wichtiger als Bedürfnisse
Zunächst einmal bringt uns vieles, was abstrakt ist, weg von dem, was wir spüren. Abstraktion geschieht im Denken, und wenn wir Zeit denken, dann meinen wir damit die in unserem Kulturkreis geläufige Einteilung nach Stunden, Minuten, Tagen und so weiter. Dem prozesshaften Erleben, das uns von innen her lenkt, steht eine standardisierte Struktur gegenüber. Woran orientieren wir uns? An unseren Bedürfnissen oder an den abstrakten Zahlen auf einer Digitalanzeige?

Tagebucheintrag

Buchbesprechung: “Wir nennen es Arbeit” von Holm Friebe und Sascha Lobo

Ein Buch zum Thema Selbstständigkeit, Internet, Arbeit und Gesellschaft.

Es ist 2006 fertig gestellt worden, und 2008 nochmal überarbeitet worden. Dennoch ist es noch (einigermaßen) aktuell. Das ist, bedenkt man den rasanten Wandel, der in diesem Feld vonstatten geht, nicht selbstverständlich.

Was habe ich gelernt? Die für mich wichtigsten Thesen und Erkenntnisse:

1. Es hat sich was getan. IKEA ist jetzt in der Mittelschicht angekommen und die Mittelschicht ist jetzt im IKEA-Feeling zu Hause.

2. Arbeit im Angestelltendasein hat nicht unbedingt

Empfehlenswertes & Zitate