“Wenn die Zeitlichkeit den ursprünglichen Seinssinn des Daseins ausmacht, es diesem Seienden aber in seinem Sein um dieses selbst geht, dann muß die Sorge “Zeit” brauchen und sonach mit “der Zeit” rechnen. Die Zeitlichkeit des Daseins bildet “Zeitrechnung” aus. Die in ihr erfahrene “Zeit” ist der nächste phänomenale Aspekt der Zeitlichkeit. Aus ihr erwächst das alltäglich-vulgäre Zeitverständnis. Und dieses entfaltet sich zum traditionellen Zeitbegriff.”
(Heidegger, Sein und Zeit, S. 235)
Okay. Sorge muss mit der Zeit rechnen. Weil wir als Menschen immer sorgen müssen für alles mögliche, und nicht nicht sorgen können, kommen wir auch nicht drum herum, sowas wie “Zeit” entstehen zu lassen. Würden wir nicht sorgen, so gäbe es auch keine Zeit. Das klingt irgendwie plausibel.
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