Was erkenne ich im Verschenken des eigenen Hungers, wenn ich es vom Selbstdenken her betrachte?
Dass ich die passenden Worte wählen muss. Gelingende Kommunikation der eigenen Wünsche und Bedürfnisse ist eine hohe Kunst. Es geht darum, sie so zu kommunizieren, dass sie von meinem Gegenüber wirklich verstanden werden können. Ich muss sie also mehr in seinen Worten ausdrücken, als in meinen eigenen. Aber dennoch so, dass sie immer noch mein eigenes Bedürfnis zur Sprache bringen. Außerdem muss ich darüber nachdenken, wem ich welche Bedürfnisse beschreibe und wem nicht. Es geht nicht darum, blind und naiv jedem Menschen von allem zu berichten, was ich brauche, sondern klug zu handeln. Verschenke Deinen Hunger nur an Menschen, die dieses Geschenk auch zu schätzen wissen.
[…] (3×1) Gedankliche Konventionen loslassen (3×2) Wirklich hinschauen (3×4) Weiter denken (3×5) Klug Handeln […]