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Die Welt setzt die Grenzen, die wir selbst sind
Heidegger nennt die Dinge, die wir in der Welt vorfinden, zunächst Zuhandenes. Ein Hammer beispielsweise ist zunächst nicht vorhanden, d.h. wir reflektieren nicht darüber, sondern er ist zu-handen. Das kann man ganz wörtlich nehmen. Er liegt in der Hand, um…
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Gespräch zwischen Schopenhauer, Libet und Gendlin (*)
Schopenhauer und Libet sitzen auf dem Campus einer Universität auf einer Bank. Über ihnen reckt sich eine alte Kastanie in den Himmel und vor ihnen befindet sich ein Teich mit Enten. Sie starren beide auf die Wellen des Wassers und…
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Dasein als Möglichkeit
Heidegger schreibt: “Das Seiende, dem es in seinem Sein um dieses selbst geht, verhält sich zu seinem Sein als seiner eigensten Möglichkeit. Dasein ist je seine Möglichkeit.” (S. 42)
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Der Mensch wird am Du zum Ich. (Martin Buber)
Ich glaube, der Mensch kann auf zwei Arten am Du zum Ich werden. Ich nenne sie: Reibung und Wachsen. Reibung bedeutet: ich bin in Kontakt mit meinem Gegenüber. Ich denke nach über die Gedanken, die er oder sie mir schenkt.…
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Meditieren = Sein
Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Einfach sitzen. Einfach sein. Einfach da sein. Mehr nicht. Körperlich. Atmen. Selbst diese Worte, die ich hier aufschreibe, sind zu viel. Kompliziert wird es erst, wenn ich beginne, übers Meditieren nachzudenken. Deshalb sollte…