Diese Geschichte hat schon ihre Runde gemacht, ich bin ihr jedoch jetzt erst in Buchform begegnet. In einer Podcastfolge von “Alles gesagt” erzählt die Autorin,…
Diese Geschichte hat schon ihre Runde gemacht, ich bin ihr jedoch jetzt erst in Buchform begegnet. In einer Podcastfolge von “Alles gesagt” erzählt die Autorin,…
“Und denken Sie nie mit Bedauern an Europa? Sehnen Sie sich nicht manchmal nach den Lichtern der Straßen von Paris oder London, nach der Gesellschaft…
Der Medientheoretiker beschrieb in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts bereits sehr genau, was wir heute mit Facebook & Co erleben. Von ihm stammt die Metapher des “globalen Dorfes”. Eines seiner wichtigsten Bücher heißt “Das Medium ist die Massage: Ein Inventar medialer Effekte“. Eigentlich “Das Medium ist die Message”, aber er fand den Druckfehler gut und ließ ihn stehen.
Der Grundgedanke darin: die Benutzung von Medien selbst verändert uns mehr als das, was uns darin als Inhalt vermittelt wird.
Ein Beispiel: die Schrift brachte uns bei, seriell zu denken, d.h. lückenlos zu argumentieren. Bevor die Schrift erfunden wurde, war das nicht so wichtig. Eine logische Argumentation ist aufgrund der Schriftlichkeit
Interessant: ein Artikel in Gehirn und Geist beschäftigt sich mit der Frage, warum wir eigentlich denken. Die Antwort: wir denken, um besser kommunizieren zu können. Die Rationalität ist deswegen da, damit wir die Dinge, die wir herausfinden, anderen mitteilen können. Und nicht, um die Wahrheit zu finden.
Wenn dies wirklich so sein sollte, hieße das, dass Wissenschaftlichkeit, wie wir sie heutzutage verstehen, uns von einem sinnhaften Leben wegbringt. Je mehr wir unser Leben mit Wissenschaft füllen, je rationaler wir sind, je mehr wir an Wahrheit und nicht an zwischenmenschlichem Austausch interessiert sind, desto sinnloser wird unser Leben.
Das Gute ist: ich glaube, solch