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Wie lässt sich erlebensbezogenes Denken in Beratungsgespräche einbetten?
Focusing und erlebensbezogenes Denken (thinking at the edge / TAE) haben die gleichen Wurzeln, nämlich Gendlins Prozessphilosophie und den personzentrierten Ansatz nach Carl Rogers. Aber es sind doch verschiedene Methoden mit verschiedenen Intentionen und mit verschiedenen Zielen. Während es im…
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Eugene T. Gendlin: Ein Prozess-Modell. (IV-A h4 – 2 Richtungen des sds)
A und B kreuzen. Dabei ist es nicht beliebig, in welche Richtung dies erfolgt. Wenn A in B hineinkreuzt, so erhalten wir ein anderes Ergebnis, als wenn B in A hineinkreuzt. (Ähnlich wie früher beim Anschluss von IDE-Festplatten als Master…
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Eugene T. Gendlin: Ein Prozess-Modell. (IV-A h3 – sds)
Es gibt nichts Eigenständiges („Solitaires“), was nicht eingebettet wäre in funktionale Prozesszusammenhänge. Jedes „Ding“, das mit anderen kreuzt, wird selbst schematisiert, indem es das andere schematisiert (und vice versa). Autonomie ist nur denkbar im Kontakt.
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Eugene T. Gendlin: Ein Prozess-Modell. (IV-A h1 – Kreuzen, Metapher, Gesetz des Geschehens)
Kreuzen (z.B. durch die Verwendung von einer Metapher) bringt Neues hervor – das, was auf diese Weise ausgesprochen werden kann, war nicht präexistent. Sprache funktioniert allgemein wie eine Metapher, sie kreuzt sich mit der Situation und erzeugt so feine, hochpräzise…
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Eugene T. Gendlin: Ein Prozess-Modell. (VII-B f3)
Zusammenfassung: Abstrahieren durch Kreuzen reichert generell immer an (es wird nichts abgeschnitten). Dennoch gibt es 2 Varianten: a) laterales Kreuzen trennt die Einzelfälle voneinander (Verhaltensraum – ich kann nicht gleichzeitig Laufen und Trinken und Schlafen); b) sammelndes Kreuzen verknüpft…
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Wer sucht, findet nicht
Die Strategie des „Suchens“ funktioniert im Gegenständlichen ganz gut. Wenn wir beispielsweise den Autoschlüssel irgendwo verlegt haben, sehen wir das Bild des Schlüssels vor unserem inneren Auge. Wir checken unsere ganze Umgebung ab, mit diesem Bild im Sinn, und irgendwann…