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#184 | Ekel in Freude verwandeln

In toxischen Beziehungen kommt es ganz darauf an, ob Dein Gegenüber in der Lage ist, sich in Deine Welt einzufühlen und wirklich zu verstehen, wie es Dir geht. Wenn das der Fall ist, kannst Du Deine Grenze finden und behutsam aushandelnd wieder herstellen. Wenn das nicht der Fall ist, ist es besser, in die Wut zu gehen und die Grenze hart zu setzen.

In vielen Situationen ist es entscheidend, ob du dir selbst vertraust und deiner eigenen Spur folgst. Denke daran, dass das Gefühl des Ekelns oft dann entsteht, wenn dein persönlicher “Safe Space”, der diese Spur schützt, verletzt wird. In der aktuellen Podcastfolge geht es nicht um den biologischen Ekel, sondern vor allem um ungünstige Beziehungsdynamiken und Grenzüberschreitungen.

Mach dir vor allem bewusst, ob dein Gegenüber in der Lage ist, empathisch mit dir umzugehen. Wenn du feststellst, dass du nicht richtig wahrgenommen wirst und keine echte Rolle in der Beziehung spielst, ist es besser, klare Grenzen zu setzen und vielleicht sogar Wut zu empfinden, um dich aus dieser missbräuchlichen Situation zu befreien.

Wenn jedoch eine gute Beziehung besteht und Ekel oder Unbehagen auftauchen, lohnt es sich, damit zu arbeiten. Ein wesentlicher Schritt ist es, einen sicheren Raum für dich selbst zu schaffen, in dem du dich geschützt und frei fühlst. Dieser “Safe Space” kann dir helfen, dich mit deinen Emotionen auseinanderzusetzen und deine Grenzen zu definieren.

Es ist wichtig, das Gift zu identifizieren, das in deinen Raum eindringt, sei es durch unangemessenes Verhalten oder bestimmte Gedanken. Durch Übungen wie das bewusste Wahrnehmen von Ekelgefühlen kannst du herausfinden, was du nicht mehr in deinem Leben haben möchtest.

Der nächste Schritt, der daraus entstehen kann, beinhaltet die Neugestaltung von Beziehungsvereinbarungen und die Festlegung klarer Grenzen. Es ist entscheidend, deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und diese auch gegenüber anderen zu kommunizieren. Selbst in schwierigen Situationen kann es helfen, Ruhe zu bewahren und liebevoll zu bleiben, während du deine Grenzen klärst und dich weiterentwickelst. Letztendlich geht es darum, die Dosierung zu finden, die für dich richtig ist, und die Balance zwischen Selbstschutz und Offenheit zu wahren.

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