"Enter" drücken, um zum Inhalt weiterzugehen

#180 | Unsicherheit V: Am Beispiel der DDR

Umgang mit unsicheren gesellschaftlichen Situationen – Was ist nötig, damit Veränderung wirklich gelingt? Das Ende der DDR ist ein absolutes Positivbeispiel dafür, wie eine Revolution friedlich und mutig zugleich vonstatten gehen kann.

Der Satz “Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben” wird oft Michail Gorbatschow zugeschrieben, aber in Wirklichkeit hat er ihn so nicht gesagt. Im Original betonte Gorbatschow, dass Gefahren nur auf diejenigen warten, die nicht auf das Leben reagieren. Das zeigt, wie wichtig es ist, auf Veränderungen einzugehen. Ähnlich wie im persönlichen Bereich, wo Selbstakzeptanz und Selbstliebe zu positiven Veränderungen führen, kann dies auch auf gesellschaftlicher Ebene angewendet werden.

Das Beispiel der DDR verdeutlicht, wie Trennung von Realität und offizieller Kommunikation zu Problemen führen kann. Die DDR-Führung schuf eine geschönte Realität, die von der tatsächlichen Wirklichkeit abwich. Dies führte zu Unsicherheit und Missständen. Ähnlich werden in der Gesellschaft oft abweichende Meinungen als Feinde betrachtet, was zu einem Mangel an offener Kommunikation und Verständnis führt.

Um nachhaltig gelingende Veränderungen zu ermöglichen, ist es wichtig, die Realität anzuerkennen und Menschen mit unterschiedlichen Ansichten nicht als Feinde zu betrachten. Durch aktives Zuhören und das Schaffen von Begegnungsräumen kann eine echte Verständigung stattfinden. Selbstorganisation und die Akzeptanz individueller Bedürfnisse sind entscheidend. Veränderung gelingt, wenn Selbstorganisation Raum bekommt und Menschen die Freiheit haben, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

Als Erster einen Kommentar schreiben

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert