Du darfst nur noch das machen, worauf du wirklich Lust hast, auch wenn das eine chaotische Dynamik erzeugt. Finde Verbündete und arbeite mit den Emotionen, die dabei entstehen. So wird es möglich, dass du dich an die Welt verschenken kannst und damit echte Verantwortung für dich und deine Mitmenschen übernimmst.
Die Grundessenz der Welt liegt in Lust und Freude – ein natürlicher Zustand, der durch das Verfolgen unserer inneren Impulse entsteht. Diese Lust und Freude, als Leitmedium, unterscheiden sich von anderen Emotionen und dienen als treibende Kraft in allen Lebenssituationen. Dies ist nicht nur auf sexuelle Lust beschränkt, sondern repräsentiert die allgemeine Lebendigkeit, die in verschiedenen Kulturen und Denktraditionen als Lebensenergie beschrieben wird.
In einer Kultur, die lineare Strukturen bevorzugt, werden Menschen, die ihrer Lust folgen, oft als Normabweichler betrachtet. Dennoch ist die Lust in komplexen Situationen unerlässlich, um Neues zu schaffen und adaptive Lösungen zu finden. Dieser Ansatz erfordert jedoch Mut, da er das Risiko birgt, aus Strukturen auszubrechen und nicht mehr dazuzugehören.
Die lineare Logik spiegelt sich in vielen Systemen wider, wie beispielsweise im Studium, wo Studierende manchmal gezwungen sind, sich mit Themen zu befassen, die sie nicht interessieren. In einem alternativen Ansatz, der auf einer organischen, gemeinschaftlichen Struktur basiert, kann das Verfolgen der Lust zu einer effektiveren Organisation führen, ohne dass systemische Gewalt ausgeübt wird. Im Studium bedeutet dies: Nicht alles mitmachen, Nein sagen und verbessern und verändern, sich die Dinge zu Eigen machen.
Für diejenigen, die in linearen Umgebungen arbeiten, bedeutet dies oft, dass ihre natürlichen Prozesse gestoppt werden, was zu Frustration oder sogar Krankheit führen kann. Bevor es zu solchen Extremen kommt, können drei Impulse helfen: Identifiziere Gestaltungsspielräume, suche nach Verbündeten in ähnlichen Schwingungen und arbeite bewusst mit deinen Emotionen, indem du die Lust und Lebensfreude in ihnen entdeckst. Die folgenden Podcastfolgen spielen diesen Gedanken am Beispiel von vier Basisemotionen durch.
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