Es gibt in verunsichernden Situationen mehrere spontane Pseudo-Reaktionen, die echte, tiefe und befriedigende Lösungen verhindern. Wenn du verunsichert bist, kommt es darauf an, dich mit all deinem Sein auf das Erleben von Verunsicherung einzulassen, ohne jedoch darin zu versinken oder dich davon verschlucken zu lassen. In der heutigen Folge führe ich dich geduldig und sicher durch diesen Prozess. Am Ende steht ein Erleben von innerer Klarheit: Du spürst deutlich, wie DU die verunsichernde Situation angehen möchtest.
In Momenten der Unsicherheit sehnen wir uns oft nach einem festen Standard, an dem wir uns orientieren können. Es fühlt sich an, als würden wir auf glattem Eis stehen, ohne einen sicheren Boden unter den Füßen. Die Verlockung besteht darin, sich an Pseudolösungen zu klammern. Doch diese Pseudolösungen bieten oft nur kurzfristige Sicherheit, ohne die eigentliche Ursache der Verunsicherung zu berühren. Vielleicht neigen wir dazu, uns an theoretischem Wissen festzuklammern oder wir reagieren mit unbegründeter Wut und dem Verlangen, der Situation zu entkommen.
Die Einladung besteht darin, sich der Unsicherheit bewusst auszusetzen und dabei zu erkennen, dass wahre Sicherheit in der Selbstakzeptanz und dem Vertrauen in die eigene Intuition liegt. Statt externe Standards zu suchen, ist es wichtig, sich selbst zu fragen, wo genau man im Inneren unsicher ist und sich dann erlauben, das Erleben der Unsicherheit als inneren Kompass freizusetzen.
Wenn du dich selbst als Orientierungspunkt annimmst und deinem inneren Maßstab vertraust, kannst du dein eigenes Profil schärfen und klar nach außen kommunizieren. So erzeugst du Sicherheit für dich und auch für andere Menschen.
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