Der zentrale Gedanke in diesem Buch ist für mich der:
Menschen laufen in Fallen, indem sie Dinge verbessern. Es ist im Grunde genommen derselbe Gedanke der Fortschrittsfalle, wie ihn Wright in der “Kurzen Geschichte des Fortschritts” beschreibt. Der Wandel von einer Jäger- und Sammler-Gesellschaft hin zu einer Gesellschaft aus AckerbauerInnen und ViehzüchterInnen ließ sich irgendwann nicht mehr rückgängig machen. Weil es einfach zu viele Menschen gab, die ernährt werden wollten und mussten. Eine Spirale war in Gang gesetzt, die bis heute andauert. Das Leben wurde ein bisschen vorhersehbarer, aber systematisch auch ein bisschen schlechter. Und wenn es Mißernten oder andere Katastrophen gab, dann war das Leben schon echt richtig mies. Dennoch konnte man nicht mehr zurück.
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