In heftigen Stress-Situationen galloppiert in uns eine wilde Pferdeherde, die sich einfach nicht bremsen lässt. Du bist aufgeputscht und kannst überhaupt nicht herunterfahren. Ich beschreibe dir eine sehr effektive Atemtechnik, die dir in so einer Situation hilft, dich zu entspannen.
In stressigen Momenten fragst du dich vielleicht, wie du herunterfahren kannst. Hier teile ich eine einfache Technik, die dir helfen kann, wenn du dich aufgedreht oder innerlich unruhig fühlst. Freiraum, den wir empfinden, beginnt auf der körperlichen Ebene. Prozesse in unserem Körper beeinflussen unser Verhalten, symbolische Prozesse und sogar kreative Veränderungen in der Kultur. Die Basis dieses Freiraums liegt im Körper.
Wenn du dich nicht herunterfahren kannst, liegt es oft daran, dass das sympathische Nervensystem überaktiv ist. Die vorgestellte Technik basiert auf dem Ausatmen. Durch bewusstes, tiefes Ausatmen kannst du diesen Prozess beeinflussen. Spüre in deinem Körper nach, lokalisiere das innere “Galoppieren” von Stress oder Aufgeregtheit. Erlaube dem Ausatmen, diesen Zustand zu beruhigen. Indem du bewusst mit dem “Galoppieren” in Fühlkontakt gehst und es aus der Ruhe heraus betrachtest, kannst du die Energie freisetzen und dich insgesamt beruhigen.
Es mag am Anfang ungewohnt erscheinen, aber mit etwas Übung kannst du diese Technik in stressigen Situationen anwenden und dich in etwa 5 bis 7 Minuten selbst herunterfahren. Probiere es im Alltag aus und beobachte die Veränderungen.
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