Sinn-Bilder® als Inspirationsquelle für die gemeindepädagogische Arbeit
Es gibt keine sichere didaktische Methode, die bewirkt, dass Menschen miteinander kreativ werden. Besonders in Situationen, in denen sich Personen noch nicht gut kennen, kann ein „Machenwollen“ von Kreativität in eine Sackgasse münden. Zwar ist es möglich, inspirierende Anregungen zu geben. Wenn derartige Methoden oder Impulse jedoch zu direktiv und zu intentional eingesetzt werden, sind Gruppenmitglieder genervt und sperren sich. Die Kommunikation versackt.
Warum ist das so? Ein Moment der Inspiration ist ein Moment höchster Verletzlichkeit. Etwas, was von außen kommt, tritt in Resonanz mit etwas, was auf einer sehr persönlichen Ebene tief in uns liegt. Jede Künstlerin, jeder Künstler kennt das innere Zittern, die höchst sensible und zugleich äußerst kraftvolle Unsicherheit, die jedem inspirierten Moment innewohnt. Da trifft ein äußerer Impuls ganz genau den richtigen Nerv und wir merken: Etwas Grundlegendes hat sich geändert. Ich muss von etablierten Bahnen abweichen, mich hinauswagen ins Ungewisse, Neue. Ich fürchte vielleicht, dass ich für die Ideen, die mir aus einem Moment der Inspiration erwachsen, Kritik erfahren werde. Vage Ideen sind nun einmal sehr zarte Pflänzchen. […]
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