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Buchtipp: Dem Leben entfremdet von Arno Gruen

Kernthesen:
1. Stereotype Männlichkeit zeichnet sich durch die Abspaltung von Trauer, Verletzlichkeit und Schmerz aus.

2. Erfolgreich sein heißt das Selbst abspalten (= Mitmachen in unserer Kultur)

3. Das Streben nach absoluter Sicherheit spaltet und verhärtet uns.

4. Narzißtischer Mißbrauch an Kindern: Eltern benötigen sie als Publikum, um sich der Rolle des Selbstsicheren zu vergewissern.

5. Die Geschwister Scholl taten gut daran, nicht mit den Nazis zu argumentieren: Todessehnsucht sticht Ideologie. Nazis müssen töten und verletzen, um sich vor der eigenen inneren Leere zu schützen (das Eigene | Lebendige im Außen bekämpfen)

6. Unterdrücker wird zum Beschützer (Rollenwechsel: Eigenes wird ausgeblendet aus Sicht des Unterdrückten) –> Gehorsam

7. Politische Machtstrukturen haben ihre Ursprünge in den Machtstrukturen der Kindheit. Gruen erklärt rechte politische Bewegungen aus dem “Terrorismus der Unterwerfung” heraus (S. 99ff).

8. Wir nehmen die alltägliche Gewalt, die auf uns ausgeübt wird, nicht mehr wahr, und identifizieren uns sogar mit den Ausübenden (im Sinne von Gehorsam).

9. Bindung und Empathie stärken ist der Weg.

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