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#166 | Euphorie = gehaltene Kontrastspannung (Teil 2)

Etwas ist wirklich schräg und DENNOCH bleibt ihr dran und versucht es. Das ist die Grundsituation, die Euphorie erzeugen kann. Zugleich ist da auch eine tiefste Verletzlichkeit impliziert. Achte gut auf deine Grenzen, mach kleine und kleinste Schritte und genieße die Lebendigkeit mit vollen Zügen.

In einer Welt, die sich exponentiell verändert, brauchen wir eine neue Haltung, um mit dieser Dynamik umzugehen. Eine oft unterschätzte Emotion, die in dieser Zeit der Veränderungen nützlich sein kann, ist die Euphorie. Euphorie entsteht, wenn Dinge nicht zusammenpassen, aber dennoch ein starker Wille besteht, diese zu verändern. Es ist eine Reibungsenergie, die in solchen Momenten entsteht. Denke darüber nach, wo in deinem Leben du Ähnliches erlebt hast – wo Dinge nicht stimmig waren, aber dennoch ein starker Wille bestand, etwas zu erreichen.

Euphorie hat viel mit der Akzeptanz von Kontrastspannungen zu tun. Es geht darum, die Spannung zwischen dem, was nicht passt, aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig, deine Grenzen zu erkennen: wo beginnt der Übergang von Leichtigkeit zu Herausforderung und wo wird es überwältigend? Denke darüber nach, wie weit du dich in diesen Spannungsfeldern bewegen möchtest, wo es für dich spannend und bereichernd ist.

Aber sei achtsam – es gibt einen Punkt, an dem die Spannung zu groß wird. Dies ist der rote Bereich, in dem es wichtig ist zu erkennen, dass etwas überfordernd ist und Unterstützung notwendig sein könnte.

Es geht darum, den nächsten Schritt zu erkennen, der dich in deine Wachstumszone bringt, wo du lernen und wachsen kannst. Suche nach diesem Schritt, der dich (sanft) euphorisch macht – der kleine, aber bedeutende Schritt, auf den es jetzt ankommt.

Das Verstehen und Akzeptieren von Kontrasten, das Aushalten der Spannungen und das Erkennen eigener Grenzen sind entscheidend, um sich in einem veränderlichen Umfeld sicher zu bewegen. In diesem Prozess ist es wichtig, sich seiner eigenen Verletzlichkeit bewusst zu sein und sich zu fragen, welcher Schritt als nächstes gegangen werden kann, um eine positive, euphorische Energie zu erzeugen. Das Ziel ist es, in dieser Spannung einen sicheren Boden zu finden und gleichzeitig das Potenzial des Unbekannten zu erkunden.

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